Das Netzwerk BUNT & GESUND im NORDEN – Netzwerk für Migration & Gesundheit des Kreises Schleswig-Flensburg und der Stadt Flensburg ist Mitausrichter der Fachtagung Gesundheit ist ein Menschenrecht – Gesundheitsversorgung von Geflüchteten zwischen Menschenrechten und struktureller Ausgrenzung.

Gesundheitsversorgung von Geflüchteten zwischen Menschenrechten und struktureller Ausgrenzung – Gesundheit ist eine elementare Bedingung für Teilhabe Traumabedingte Folgen vermeiden!

Seit 2015 bis heute hat der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein im Rahmen des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) gemeinsam mit einigen Kreisen und kreisfreien Städten sowie Kreisarbeitsgemeinschaften der freien Wohlfahrtsverbände in zehn Regionen Netzwerke zur gesundheitlichen - insbesondere der psychotherapeutischen Versorgung von vulnerablen Geflüchteten aufgebaut. Ziel der Netzwerke ist es, die gesundheitlichen und sozialen Versorgungsstrukturen vor Ort zu verbessern. Dabei stellen sie vielfältige Zugangsbarrieren und Defizite im Gesundheits- und Hilfesystem fest. So sind aufgrund der Gesetzeslage medizinische Leistungen für Schutzsuchende in den ersten Monaten stark eingeschränkt. Der Einsatz sowie die Finanzierung von Sprach- und Kulturmittler*innen bei medizinischen und psychotherapeutischen Behandlungen ist noch lange nicht selbstverständlich. Die Regularien des Gesundheitswesens sind für die Betroffenen häufig undurchschaubar. Die ständige Konfrontation mit den Defiziten im Versorgungssystem und den bürokratischen Hürden, aber auch der ungewisse Aufenthalt und die Unterbringung in großen Einrichtungen haben einen negativen Einfluss auf die Gesundheit der betroffenen Frauen, Männer und Kinder.

Welche Möglichkeiten gibt es, vorhandene Versorgungslücken zu schließen und wie können Zugangsbarrieren abgebaut werden?

Die Veranstalter*innen möchten Sie herzlich dazu einladen, diese und weitere Fragen mit Expert*innen aus Wissenschaft, Gesundheitswesen und Politik zu diskutieren und nach Lösungswegen zu suchen.

Eine Anmeldung ist ausschließlich per E-Mail unter: gaede@paritaet-sh.org bis zum 23. August möglich/danach auf Anfrage